Ratgeber

Hot Dog? Mit diesen Tipps kommt dein Hund cool durch den Sommer!

Der Sommer kommt und mit ihm die Hitze. Worüber sich die meisten Menschen sehr freuen, ist für viele Hunde eher lästig. Sie kommen mit hohen Temperaturen oft nur schlecht zurecht oder bekommen gar große Probleme. Worauf du achten solltest du wie du mit deiner Fellnase am besten durch die Sommermonate kommst, liest du hier.

 

Nach einem durchwachsenen Frühling klettert das Thermometer langsam, aber sicher über die 20° C hinaus und Sommerfeeling macht sich breit. Besonders in dieser ersten Übergangszeit haben es Hunde oft besonders schwer. Da sie nicht wie wir einfach eine Jacke oder einen Pullover ausziehen können, wenn ihnen zu warm wird, benötigen sie tatsächlich einige Tage, um sich zu akklimatisieren.

Unterstütze deinen Hund beim Fellwechsel

Der Fellwechsel ist zwar hilfreich, doch gerade bei Hunden mit langem und dichtem Fell auch nicht so schnell vollzogen, wie die Temperaturen anziehen. Gerade in dieser Zeit kannst du deinen Hund auf jeden Fall unterstützen, indem du ihn jeden Tag von losem Fell und abgestorbener Unterwolle befreist. Dieses Bürsten stärkt nicht nur die Bindung, sondern sorgt bei deinem Vierbeiner auch für frischen Wind auf der Haut. Hast du einen Hund mit kurzem Fell und wenig bis gar keiner Unterwolle, hast du es natürlich leichter. Aber Achtung, auch kurzhaarige Hunde können Unterstützung beim Fellwechsel gebrauchen!

 

Hot Dog - mit dem Hund durch den Sommer - Tipps und Tricks für die heiße Jahreszeit - Hund abkühlen, beschäftigen im Sommer
Fellpflege ist das ganze Jahr über wichtig – im Übergang vom Frühjahr auf den Sommer jedoch besonders unterstützenswert. Wer einen geeigneten Tisch dafür hat, schont übrigens auch den eigenen Rücken.

 

Meine Aussiehündin genießt es regelrecht, wenn ich sie im Frühjahr jeden Tag ordentlich ausbürste. Dabei kommt jedes Mal so viel Fell zusammen, dass ich schon fürchte, irgendwann einen Nackthund zu haben. Das passiert natürlich nicht, verdeutlicht aber, wie viel Unterwolle so zusammenkommt. Du solltest deinen Hund übrigens auf keinen Fall scheren, solange kein medizinischer Grund dafür vorliegt: Das Fell – auch wenn es noch so dick erscheinen mag – sorgt nach der Anpassungsphase auch für eine Temperaturregulierung nach unten. Es isoliert deinen Hund gegen zu viel Wärme.

Ein paar unserer beliebtesten Bürsten:

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Die ersten warmen Tage sind die schlimmsten für deinen Hund

Sind dann die ersten Tage konstant warmen Wetters vergangen, haben die meisten Hunde sich so langsam daran gewöhnt. Was für Hunde schwerer zu verdauen ist, sind häufige Wetterwechsel, wie sie inzwischen leider immer häufiger vorkommen. Heute 15°C, morgen 25°C und am dritten Tag wieder runter auf 18°C – das schlaucht nicht nur uns Menschen, sondern eben auch unsere Hunde. Gib deinem Vierbeiner also die Zeit, sich damit zurechtzufinden.

Besonders Welpen und Seniorenhunde tun sich bei steigenden Temperaturen schwer. Sie benötigen noch ein kleines bisschen mehr Aufmerksamkeit in dieser Phase als gesunde, erwachsene Hunde.

 

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Sommer, Sonne, Schwitz – mit ein bisschen Abkühlung lässt sich auch das gut überstehen!

Aber wie kannst du deinen Hund nun unterstützen, damit er fit und gut gekühlt durch den Sommer kommt, ohne zum „Hot Dog“ zu mutieren?

Meine Tipps für einen coolen Sommer mit dem Vierbeiner

1. Tipp – Unterstütze beim Fellwechsel

Hilf ihm beim Fellwechsel. Tägliches ordentliches Ausbürsten der Unterwolle ist Pflicht, besonders bei langhaarigen Rassen. Damit machst du dir nicht nur in der Beziehungspflege Freunde, sondern sorgst auch für frischen Wind auf der Haut deines Hundes.

2. Tipp – Lass deinem Hund Zeit für die Akklimatisierung

Lass deinem Hund ein paar Tage Zeit, sich auf steigende Temperaturen einzustellen. Fordere bei starken Temperaturschwankungen keine Höchstleistungen und stelle dich auf ein kleines Formtief deines Vierbeiners ein.

3. Tipp – Spaziergänge kurz halten und auf morgens oder abends verlegen

Lege deine Gassirunden in die Morgen- oder Abendstunden. In der prallen Mittagshitze solltest du dich an einen schattigen Ort zurückziehen. Kannst du die Runden nicht anders planen, so verkürze die Strecken den Temperaturen entsprechend und suche dir schattige Routen möglichst ohne Asphalt. Dieser wird bei starker Sonneneinstrahlung schnell so heiß, dass dein Hund sich die Pfoten verbrennen kann!

 

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Es bietet sich an, Spaziergänge im Sommer auf die Morgen- oder Abendstunden zu verlegen und kühle, schattige Orte ohne heißen Asphalt zu bevorzugen. Wie bevorzugen in dem Fall gerne den Wald.

4. Tipp – Schaffe schattige Rückzugsmöglichkeiten

Sorge Zuhause für kühle und/oder schattige Liegeplätze. Die meisten Hunde verziehen sich im Sommer sowieso gerne an Orte, die kühl sind, z.B. unter Tische oder gar in den Keller. Unsere Aussiehündin z.B. flüchtet generell aus dem Garten ins Haus, wenn die Sonne zu stark hervorkommt. Im Garten liegt sie gerne unter Bäumen oder Sträuchern, gerne auf kühler Erde. Ist dein Hund eher die Kategorie Sonnenanbeter und legt sich freiwillig in die pralle Sonne, solltest du ihn trotzdem immer wieder an ein kühleres Plätzchen führen. Hunde sind leider nicht vernunftbegabt. Manch ein Kandidat würde bis zur Hirnschmelze in der Sonne liegen bleiben.

 

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Schattige Plätzchen – besonders unter Sträuchern und Büschen – sind im Sommer sehr beliebt.

5. Tipp – Stay hydrated!

Stelle IMMER ausreichend frisches, kühles Wasser zur Verfügung. So wie wir Menschen müssen auch Hunde gerade im Sommer ausreichend trinken. Da sie sich nur über die Zunge – also das Hecheln – wirklich abkühlen können, ist die Flüssigkeitszufuhr essenziell. Zwar haben Hunde auch an den Pfoten Schweißdrüsen, diese helfen beim Abkühlen aber nur wenig. Hast du das Gefühl, dein Hund trinkt bei hohen Temperaturen zu wenig, kannst du ein bisschen nachhelfen, indem du das Wasser mit etwas Geschmack versiehst. Ein kleines Stückchen Wurst, ein Hauch vom Nassfutter – alles was hilft, deinen Hund zum Trinken zu animieren.

 

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Viel trinken ist wichtig – das geht auch schon mal mit vollem Körpereinsatz aus dem „großen“ Napf.

6. Tipp – Ein Königreich für einen Hundepool!

Hast du einen Garten, so kannst du einen Hundepool aufstellen. Diese Form der Abkühlung steht bei uns ganz hoch im Kurs. So hoch, dass wir einen eigenen Hundepool für unsere Hündin gebaut haben!

 

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Glücklich ist, wer einen Hundepool sein Eigen nennt. Ob wie hier festinstalliert oder eine Variante zum Aufstellen ist dabei eigentlich ziemlich wumpe.

 

Aber bevor du einen Pool anschaffst, überprüfe erst einmal, wie dein Hund zum Badespaß steht. Kann er sich fürs kühle Nass gar nicht erwärmen, so nützt auch der Pool nichts. Ganz wichtig: Zwinge deinen Hund nicht ins Wasser, wenn er nicht möchte!

 

7. Tipp – Darf’s ein Eis sein? Aber sicher doch!

Hundeeis! Ja, viele Hunde stehen auf Eis und es ist eine willkommene Abkühlung an heißen Tagen. Natürlich ist damit kein Speiseeis für Menschen gemeint.

 

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Dieses Eis ist natürlich nicht für den Hund geeignet – auch wenn sie nicht nein sagen würde! 😉

 

Du kannst dafür ganz einfach ein Rezept für Hundeeis verwenden und damit entweder klassisch einen Kong  füllen oder es in ein Förmchen füllen und deinem Hund so geben. Unser Highlight: körniger Frischkäse mit unterschiedlichen Zutaten – z.B. ein Löffel Nassfutter, etwas Grünlippmuschelpulver  – gefroren im Kong auf der Wiese! 😊

Achtung: Hast du einen Hund, der zum Schlingen neigt, solltest du ihm niemals das Eis pur geben. Ist es zu hart, kann er sich die Zähne daran kaputt machen, beim Versuch es zu zerbeißen. Außerdem besteht die Gefahr, dass er große Stücke oder sogar das ganze Eis hinunterschlingt. Das ist für den Magen dann zu viel Kaltes auf einmal. Langsames Auslecken aus dem Kong ist da dann die bessere Variante.

 

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Dieses Hundeeis kommt nicht aus dem Kong, sondern aus einem Kunststoffbecher. Rezept: körniger Frischkäse, Haferflocken, gebröselter Trockenfisch und ein Hauch Leinöl.
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Hier gibt es den klassischen gefüllten und gefrorenen Kong – mit körnigem Frischkäse und ein paar Trockenfutterbröseln. Einfach, aber effektiv – quasi für die schnelle Abkühlung zwischendurch.

 

8. Tipp – Action immer den Temperaturen anpassen

Verzichte im Sommer – zumindest tagsüber – auf schweißtreibende Aktivitäten. Agilitytraining in der Mittagssonne? Zughundesport bei mehr als 15°C? Absolute No-Gos! Passe das Aktivitätspotenzial immer an die Temperaturen an. Beobachte deinen Hund dabei gut: Ist er schon stark am Hecheln? Dann war es zu viel. Viele Leute fahren im Sommer mit ihren Hunden noch mittags Fahrrad – das ist für die meisten Hunde eine Zumutung! Es kann dabei sogar zum Kreislaufkollaps kommen – im schlimmsten Fall bis hin zum Tod des Hundes. Also immer Obacht! Verlege Training und Action lieber in die frühen Morgenstunden oder auf den kühleren Abend.

 

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Körperlich anstrengende Aktivitäten, wie der Zughundesport, haben im Sommer nichts verloren. Optional kann man das Training allerdings jederzeit individuell anpassen. 😂

9. Tipp – Lass deinen Hund NICHT im Auto

Lasse deinen Hund nicht im Auto! Dieser Punkt ist so wichtig, gleichzeitig aber auch logisch, dass es immer wieder erstaunlich ist, wie oft er unterschätzt wird. Ab ca. 18°C Außentemperatur und direkter Sonneneinstrahlung wird es im Auto binnen Minuten über 30° C warm. Je höher die Temperaturen nun klettern, desto schlimmer wird es im Innern. Ich persönlich habe im Kofferraum an der Hundebox immer ein Thermometer, mit dem ich die aktuelle Temperatur überprüfen kann. So kann ich einschätzen, wie es um den „Gargrad“ meines Hundes bestellt ist und sie immer rechtzeitig aus dem Kofferraum befreien. Im Sommer lasse ich meine Hündin aber sowieso lieber einmal mehr zuhause, als sie unnötig im Auto-gewordenen Backofen sitzen zu lassen.

 

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Im Sommer bleibt der Hund selbstverständlich nicht im Auto. Wasser in der Transportbox kann optional trotzdem bereit gestellt werden und ein Thermometer an oder neben der Box gibt schnell Aufschluss über die tatsächlichen Temperaturen.

10. Tipp – Kühlmatten oder -westen können Linderung schaffen

Kühle deinen Hund ab, um ihn vor einem Hitzschlag zu schützen. Du kannst dafür z.B. Kühlmatten oder Kühlwesten für Hunde nutzen. Achte dabei aber bitte immer darauf, dass dein Hund sich davon auch wegbewegen kann. Bei Kühlwesten ist das zugegebenermaßen etwas schwierig. Beobachte deinen Hund also gut und lasse ihn nie unbeaufsichtigt damit. Wird es ihm unangenehm, ziehe ihn sofort aus. Wir haben z.B. auch eine Kühlmatte, die wir im Sommer auf einen Liegeplatz unserer Hündin legen. Sie kann so selbst entscheiden, ob sie darauf liegen möchte oder nicht. Wird ihr die Matte zu kühl, steht sie auf und legt sich woanders hin.

 

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Im Sommer kommt die Kühlmatte in dieses Körbchen – wo sie tatsächlich optimal hineinpasst. Es ist die freie Entscheidung unserer Hündin, sich darauf zu legen. Wird es ihr zu kalt, kann sie jederzeit den Platz wechseln. Wie man sieht, genießt sie die kühle Matte aber in vollen Zügen.

 

Diese Möglichkeit sollte dem Hund immer gegeben sein. Vorsicht: Neigt dein Hund zum Kauen oder gar Zerbeißen von Liegeunterlagen, ist eine Kühlmatte vielleicht nicht das Richtige! Mitunter können die Inhaltstoffe gesundheitsschädlich oder gar giftig sein! Nutze solche Matten also nur unter Aufsicht oder wenn dein Hund sie wirklich in Ruhe lässt.

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11. Tipp – Bei Verdacht auf Hitzschlag ab zum Tierarzt

Als Akutlösung kannst du deinem Hund kalte Wickel machen oder ihm ein nasses T-Shirt anziehen, um die Körpertemperatur zu senken. Gerade bei Verdacht auf Überhitzung bzw. Hitzschlag sollten solche Sofortmaßnahmen ergriffen werden. Achte aber darauf, den Hund nicht zu schnell und zu heftig (Stichwort Eiswasser) herunterzukühlen. Das kann einen Kreislaufzusammenbruch nur noch begünstigen. In jedem Fall solltest du bei starker Überhitzung schnellstmöglich einen Tierarzt aufsuchen!

 

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Bei hohen Temperaturen oder Verdacht auf Hitzschlag kannst du deinem Hund ein nasses T-Shirt anziehen, um ihn herunterzukühlen. Am besten übst du das Anziehen schon vorher, damit dein Hund es kennt.

12. Tipp – Wasser und Schatten am Strand

Nimmst du deinen Hund mit an den Strand oder Badesee, solltest du neben frischem Wasser (Stichwort Salzwasser) auch eine Möglichkeit haben, ihm ein schattiges Plätzchen anzubieten. Hierfür eignen sich beispielsweise Strandmuscheln oder Stoffkennel. An Badeseen solltest du nach Hinweisen über giftige Blaualgen Ausschau halten und am Strand auf die Sandtemperaturen achten. Ob es sich um einen Hundestrand bzw. eine Hundebadestelle handelt, sollte man vorher selbstverständlich auch abklären.

Achte am Strand bitte auch darauf, dass dein Hund sich nicht komplett auspowert. Schwimmen ist für die meisten Hunde ungewohnt und anstrengend. Wenn dann noch andere Hunde da sind und getobt wird oder ein Spielzeug wieder und wieder ins Wasser geworfen wird, kann das den Hund schnell an und über seine Grenzen belasten.

Diese 10 Dinge sind absolute No-Gos!

No-Gos im Sommer! Hier noch einmal eine Liste mit Dingen, die du im Sommer auf keinen Fall mit deinem Hund tun solltest.

  1. Lass deinen Hund nicht im Auto, wenn es warm ist!
  2. Verwehre deinem Hund NIEMALS den Zugang zu frischem Trinkwasser!
  3. Fahre nicht in der Mittagssonne Rad mit deinem Hund.
  4. Fordere von deinem Hund keine Aktivitäten in der Hitze, die er nicht leisten kann – manch ein aktiver Hund muss auch aktiv vor sich selbst geschützt werden, wenn er nicht von allein einen Gang herunterfährt!
  5. Schere deinen Hund nicht (nur in absoluten Notfällen). Scheren zerstört die natürliche Schutzwirkung des Hundefells – die auch bei Hitze hilft. Bürste stattdessen lieber die Unterwolle gut und regelmäßig aus.
  6. Gehe nicht in der Mittagshitze und auf heißem Asphalt spazieren.
  7. Zwinge deinen Hund nicht ins Wasser, wenn er nicht will – egal ob Pool, See oder Meer.
  8. Nutze keine künstlichen Kühlmöglichkeiten – wie Kühlmatte oder -weste – wenn der Hund sich nicht frei davon abwenden kann. Der Hund muss IMMER die Möglichkeit haben, der Kühlung auch zu entkommen, wenn es ihm zu viel wird.
  9. Lasse deinen Hund nie längere Zeit in der prallen Sonne liegen – auch wenn er es sich scheinbar selbst so aussucht. Manchmal muss man Hunde auch vor sich selbst schützen!
  10. Kühle deinen Hund nie zu schnell und zu heftig ab – egal ob äußerlich oder innerlich. Sowohl Eiswasser bei Überhitzung als auch zu viel Gefrorenes auf einmal im Magen können schlimme Folgen für deinen Hund haben. Kreislaufkollaps, Übelkeit, Erbrechen oder noch Heftigeres…

Mit all diesen Tipps im Gepäck steht dem Sommerspaß mit Hund nichts mehr im Wege. 😊 Hast du noch mehr Tipps und Tricks auf Lager, die das Leben deines Vierbeiners in der heißen Saison ein bisschen erleichtern und abkühlen kann? Dann lass es mich in den Kommentaren gerne wissen!

 

Hot Dog - mit dem Hund durch den Sommer - Tipps und Tricks für die heiße Jahreszeit - Hund abkühlen, beschäftigen im Sommer
Das beste Mittel gegen Sommerhitze ist immer noch eine anständige Abkühlung – zumindest wenn man unsere Edna fragt!

Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

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